Kabelmodem – Hersteller, Angebote, Technik.
Kabelmodel | DSL-Modem | Glasfasermodem | Router | WLAN-Router
Welches Kabelmodem ist das richtige für Sie? Welchen Kabelmodem-Hersteller sollen Sie wählen? Wie nutzen Sie Ihr Kabelmodem?
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Was ist ein Kabelmodem?
Ein Kabelmodem ist ein Gerät, mit dem über die Netze des Kabelfernsehens Daten übertragen werden können und das eingesetzt wird, das sogenannte Kabelinternet bereit zu stellen, also Breitbandzugänge zum Internet.
Zur Nutzung des Kabelnetzes als Internetzugang wird ein Kabelmodem auf der Seite des Kunden zwischen dessen Anschluß des Kabelfernsehens und seinen Router oder Computer installiert.
Verbunden wird Ihr Modem mit Ihrem Computer wahlweise über Ethernet oder einfach über einen freien USB-Anschluß, manche Geräte funken die Daten auch (wenn sie über einen Wireless Access Point verfügen). Üblicherweise bindet man dann noch Router oder WLAN-Router mit in das Netzwerk ein. Eine Übersicht verschiedener WLAN Router finden Sie auch auf der hierfür eingerichteten Unterseite „WLAN Router Übersicht„.
Geschichte & Verbreitung des Internetzugangs über Kabelmodem
Breitband-Internet über das Kabelnetz mittels Kabelmodem ist (zumindest in den Staaten der „Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung“ (OECD) auf Platz 2 und rangiert damit direkt hinter dem Internetzugang über die Telefonleitung, dem sogenannten ADSL-Verfahren. Dies macht einen Marktanteil von etwa einem Drittel aus. Besonders verbreitet ist der Internetzugang über das Kabelmodem in den USA (in etwa die Hälfte der in der OECD ermittelten, Stand 2006).
In Deutschland mußte das Kabelinternet ein wenig länger warten, bis es an den Mann gebracht werden konnte. Hier waren die Netze des Kabelfernsehens zunächst einfach nicht davor geeignet und ausgebaut. So konnten sie nur zur „Verteilung“ des Rundfunks genutzt werden, aber keine bidirektionalen Signale verarbeiten. Dies ist aber für den Rückkanal von Bedeutung. Nach Milliardeninvestitionen in äußerst langwierige Umbau- und Aufbaumaßnahmen ist dies aber auch in Deutschland Geschichte.
Hausanschluß & Übertragungsgeschwindigkeit eines Kabelmodems
Ein Kabelmodem kann (natürlich kommt es hier stark auf das verwendete Modell an) Übertragungsgeschwindigkeiten von über 120 Mbit/Sekunde in beiden Richtungen verarbeiten. Natürlich hängt dies auch immer stark vom jeweiligen Netzbetreiber und dem gewählten Tarif / Vertrag ab.
Das Kabelmodem erhalten die meisten Kabelinternet-Kunden direkt von ihrem Kabelnetzbetreiber (Leih- oder Kaufgerät). Welcher Betreiber das ist, hängt wiederum von der Lage der Wohnung ab, denn die Kabelnetzbetreiber einer Wohnung sind für den Mieter nicht frei wählbar, wie es zum Beispiel bei DSL-Anbietern über die Telefonleitung der Fall ist. Das Kabelmodem wird an der Anschlussstelle des Kabelfernsehens in der Wohnung des Kunden angeschlossen. Ein Splitter ist nicht nötig.
Weitere Informationen zu Übertragungsverfahren, Aufbau, Funktionsweise und technische Feinheiten entnehmen Sie bitte der hier vorgestellten Fachliteratur oder dem ebenfalls sehr interessanten Artikel auf Wikipedia. Besonders interessant ist hier das Buch über Zugangsnetze und Breitband von Andreas Keller.
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